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1. Paul Simon Pegg und Nick Frost sind Kult-Schauspieler in der Comedy-Szene. Nach Blockbuster Hits wie "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz", hat sich das britische Duo einen sehr guten Ruf mit ihren schnellen, respektlosen Gags erarbeitet, in der Regel in Zusammenarbeit mit Regisseur Edgar Wright. Mit Wright hinter den Kulissen und dem legendären Comedy-Duo vor der Kamera, hat ihr neuestes Projekt „Paul“ allerdings leider nicht den goldenen Standard erreicht, den sie sich mit früheren Projekten so hart erarbeitet haben. Die Geschichte von "Paul" handelt von zwei englischen Geeks — einem Science-Fiction-Schriftsteller, Clive Gollings (Nick Frost) und seinem persönlichen Illustrator und bestem Freund, Graeme Willy (Simon Pegg) — und ihrer großen Abenteuerfahrt zu Amerikas schrägsten Orten, angefangen auf der San Diego Comic-Con bis zum Ende in Area 51. Auf dem Weg zu einem ihrer zahlreichen Alien-Zwischenhalte stolpern die beiden über Paul (gesprochen von Seth Rogen), einen flüchtigen Außerirdischen und gejagt von der Regierung. Clive und Graeme weichen von ihrem eigenen Trip ab nehmen Paul mit sich um diesen wieder nach Hause zu schicken weichen von ihrem eigenen Trip ab mit dem Vorhaben Paul heimzuschicken und gleichzeitig zu vermeiden, von einer mysteriösen Gestalt, bekannt als „Big Guy“, erwischt zu werden Pegg und Frost sind zwei Comedians mit einer sehr speziellen Fangemeinde und durch das Gesamtpaket dieses Films versuchen sie, dieser Gemeinde so viel zu geben wie möglich. Der Film ist vollgestopft mit Dingen, die Nerd-Kultur-Fans lieben werden – von einfachen Anspielungen auf das "fünf Ton" Feuerwerk bis zu gesamten Hommage Szenen, in denen Paul im Lager von "Jäger des verlorenen Schatzes sitzt," oder ET Plotanspielungen im Militärfunk. Die Schauspieler und das Skript sind bewusst auf das Publikum zugeschnitten aber trotz aller Bemühungen, die in die Produktion dieses Films gesteckt wurden, fällt „Paul“ leider eher schwach aus. 2. Natalie Portman Vs Sarah Lane: warum "Black Swan" nicht vom Tanzen handelte. Ihre Darstellung des weißen Schwan war perfekt... oder etwa doch nicht? Natalie Portmans Ballett-Körperdouble stellt nun die Authenzität des Films in Frage. Die zwei Ninas aus "Black Swan" befinden sich in einer Kontroverse, die sich wie eine Real-Life-Version von einem Film-Plot liest. "Black Swan" Tänzerin Sarah Lane hat großes Aufsehen erregt mit Anschuldigungen, dass die Hauptdarstellerin des Films, Natalie Portman, nicht die Ballett Expertin war, als die sie von den Produzenten dargestellt wurde. Laut der Ballerina - die die anspruchsvolleren Szenen des Films tanzte und auf deren Körper Natalie Portmans Gesicht später montiert wurde – wurde Portmans Talent von der Presse erheblich übertrieben, insbesondere während des Tipps von „Fox Searchlight Films“, dass Natalie Portman den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewinnen würde. Was nicht heißt, dass Lane Natalies Leistung nicht bewundert. "Sie hat großen Respekt verdient, da sie in einem Jahr eine Menge Gewicht verloren hat und wirklich ihr Bestes gegeben hat, sich in den Kopf einer Tänzerin hineinzuversetzen und wie eine Ballerina zu fühlen." Das Lustige an diesem ganzen Skandal ist, dass beide Seiten des Konflikts immer nur Natalies Leistung im Vorfeld der Filmaufnahmen interessiert, etwas, das wirklich nicht berücksichtig wird, währen das Publikum den Film sieht. Wir sind nicht einmal sicher, ob wir verstehen, was Lane wirklich mit dieser Nachricht bezweckt: Wenn sie das Gefühl hat, nicht entsprechend gewürdigt worden zu sein, warum geht sie erst jetzt damit an die Öffentlichkeit? Dachte sie, sie könnte, wie es Mila Kunis Charakter in "Black Swan" tat, durch Untergraben der Hauptrolle mehr Anerkennung in der Produktion zu erhalten? Leider ist es ebenso lächerlich, dass das Studio jetzt auch noch mit eigenen Ansprüchen kommt, in denen es verteidigt, wie viele von den Tanz-Szenen im Film doch zu 100% von Natalie waren, so als ob ihr Oskargewinn für die beste Schauspielerin vollständig auf ihrer Fähigkeit, eine perfekte Pirouette zu drehen, beruhte. 3. So Undercover Miley Cyrus neuer Film "So Undercover" wird Ende diese Jahres in den Kinos anlaufen. Die einzigen verbleibenden Fragen sind, ob es ein Erfolg oder ein Flop sein wird und wie Cyrus' Performance ankommen wird. Miley Cyrus ist weit davon entfernt, als schauspielerische Überfliegerin angesehen zu werden und ihre Filmkollegin, Kelly Osbourne, hat keine schauspielerischen Fähigkeiten. Keine gute Kombination für den Erfolg. Cyrus letzter Film, "The Last Song" lief ziemlich gut an den Kinokassen. Cyrus' Performance kam nicht sehr gut an. Fast alle großen Filmkritiker im Land gab Cyrus eine schlechte Noten für ihre Leistung. Der Kinoerfolg des Films war wohl eher der Beliebtheit ihrer Disney-Figur, Hannah Montana, und nicht der schauspielerischen Leistung zuzuschreiben. Es gibt wenig Zweifel, dass der Kinoerfolg für "So Undercover" groß sein wird, aber wohl eher aufgrund Cyrus Beliebtheit und nicht wegen der Qualität des Films oder ihrer Leistung. Cyrus hat gesagt, dass sie gern mehr schauspielern und die Musikaufnahmen und Auftritte dafür zurückschrauben würde. Wenn dies der Fall ist, muss sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten wirklich verbessern. Der Erfolg von Hannah Montana hatte nichts zu tun mit Cyrus Fähigkeit zu schauspielern und war zurückzuführen auf das Phänomen des Charakters „Hannah Montana“ und die Musik, die hierzu veröffentlicht wurde. Miley Cyrus kann nicht vom Erfolg eines Charakters überleben und etwas zeigen, das nicht länger existiert. Wenn sie wirklich eine Schauspielerin sein will muss sie eine ausgezeichnete Darbietung in 'So Undercover.' bieten. Aber das allein wird sicher auch nicht reichen: sie wird in Zukunft weitere anspruchsvollere Rollen bieten müssen. 4. SuckerPunch Nun, ein "Sucker Punch," ist natürlich ein "Tiefschlag," und Sie fragen sich vielleicht, wie der Film grünes Licht erhalten konnte - mit noch einem weiteren Film-Plot, der sehr stark an ein Videospiel erinnert. Während sich der Plot durch fantasievolle Level bewegt, versuchen die Mädchen auf ihrer Reise das Spiel selbst zu besiegen – in einer Explosion aus Farbe und CGI. Traurigerweise ist das Ganze ein schwarz-weißer Techno-Alptraum völlig ohne menschliche Emotionen. Obwohl der Film nicht auf einer Graphic Novel basiert, imitiert er genau Diese. Alles beginnt am „grey gardens“ Anwesen in brütendes Sepia getönt. Unter finster bewölktem Himmel ist gerade die Mutter des Hauses gestorben, im Stich gelassen von den Dienern und der Stiefvater beschließt entgegen dem letzten Willen der Mutter die Töchter zu enterben. Der Film beteuert atemlos die Existenz der Schutzengel. Die sind wohl nur gerade zum Mittagessen – genau wie der Film. Der Stiefvater will sich anschließend an der zwanzigjährigen Blondine mit Pferdeschwanz „Baby Doll“ vergehen, um ihr die Keuschheit zu rauben. Sie widersteht, er versperrt ihre Schlafzimmertür und macht sich stampfend auf den Weg zu ihrer Schwester, die sich ängstlich in einem Kleiderschrank versteckt. Baby Doll bricht aus, findet eine Pistole und tötet ihre Schwester mit einem wilden Schuss. Der blanke Horror! Die lokalen Wachmänner überlistet, entführt der böse Stiefvater (ja, dieser Film setzt auf Archetypen anstelle von Charakteren) Baby Doll an einem regnerischen Tag in ein 1960er Jahre Chrysler Anwesen. Sie erreichen Lennox Haus – eine Anstalt, der zum Dracula-Schloss nur noch der Turm fehlt. Der Stein ist geschwärzt; die Farbe blättert von den Wänden, eine Krankenschwester blickt streng hinter einer Beamtenbrille hervor. Gott sei Dank sehen wir sie nie wieder sonst würde der Lauf der Dinge wohl viel zu früh ein Ende finden. Das Krankenhaus wird geführt von einem Krankenpfleger in einem verschwitzten T-Shirt „Blue Jones“, gespielt von Oscar Isaac, der schon Prince John in „Robin Hood“ an der Seite von Russell Crowe darstellte. 5. Jungle Cruise Vor vielen Jahren schon versetzte Disney eines meiner Lieblingsfahrgeschäfte „20.000 Meilen unter dem Meer“ in den Ruhestand. Es verwendete kunstvolle Spezialeffekte wie Blasen, um einem das Gefühl zu geben, sich in einem u-Boot viele Meilen unter dem Ozean zu befinden wo schreckliche und wunderbare Dinge geschehen, die meisten von ihnen inszeniert mit Hilfe von Puppen in verschiedensten Kostümen. Mit anderen Worten, es war nicht sonderlich wirklichkeitsgetreu, aber ich liebte es. Ja, "20.000 Meilen unter dem Meer" ist verschwunden und "Jungle Cruise," völlig frei von der Magie der Blasen, lebt weiter. "Jungle Cruise" ist eine Dampfschiff-Reise über die verschiedenen tropischen Flüsse der Welt. Ihre Ziele waren in erster Linie lehrreich, aber es entwickelte sich sehr bald zu einer humorvollen Reise, möglicherweise weil die animatronischen Tiere immer weniger wurden und weil animatronische Tiere immer mehr in ein Schaufenster bei Macy’s zu gehören scheinen als in den Dschungel. "Jungle Cruise" ist nicht lächerlicher als es "20.000 Meilen" war, ich denke nur, es ist zynischer. Ich meine mich zu erinnern, dass Kopfgeldjäger und Medizinmänner während der Fahrt zu sehen sind, was bedeutet, dass Disney seine ethnographischen Anspielungen an bahnbrechenden Anthropologen wie die „Three Stooges“ angelehnt haben muss. Daraus will Disney nun einen Film machen. Tom Hanks und Tim Allen, das Duo aus "Toy Story", stehen hierfür schon fest. Ja, Disney weiterhin versuchen, seine Themenpark Fahrten in Filme umzusetzen, trotz der Tatsache, die diese Strategie schon einmal funktioniert hat und nicht mehr wirklich originell ist (nämlich das Franchise "Fluch der Karibik"). Ich könnte mir gut vorstellen, mir einen Film anzusehen in dem Hanks und Allen zwei gelangweilte Disney World Flussführer spielen, die gemeinsam eine Midlife-Krise durchmachen. Aber das ist nicht der Film, der geplant wird. Der Film, der geplant wird, wird zum Beispiel eine Szene haben, in der Allen von einem Orang Utan mit Nussschalen verprügelt wird. 6. Osterhasenfilm legt ein Ei Es braucht nicht viel, um zu erkennen, ob ein Familienfilm ansprechend ist oder nicht. Wenn man zwischen einer Armee von Kindern sitzt, braucht es nicht lange um zu realisieren, wenn die Kinder nicht lachen und der Film somit nicht sehr witzig sein kann. Es ist nicht, dass es keine Lacher in "Hop"gibt, aber es gibt nur bemerkenswert wenig gute Gags in dieser Kombination aus live-Action und Animationsfilm. Der Film von den Machern von "Ich, einfach unverbesserlich" handelt von James Marsden, der einen jungen Mann spielt an der Seite von Russell Brand, der E.B. seine Stimme leiht, dem Teenager-Sohn des Osterhasen. Der Witz an der Sache ist, dass beide eine Enttäuschung für ihre Familien sind und sich nur wünschen, ihre Träume verwirklichen zu können. Der Percussion-Freak E.B. träumt zum Beispiel davon, Schlagzeuger einer Rockband zu werden, stößt dabei aber auf völliges Unverständnis bei seinem Vater. Fred O'Hare (Marsden) war nie wieder der Selbe, seit der dem Osterhasen als Kind nachspionierte und seitdem davon träumt, dessen Job machen zu können. Was für ein Zufall also, dass E.B. ausgerechnet am Tag seiner Krönung von der Osterinsel (Ha Ha) entkommt und in Los Angeles (wo auch sonst?) landet und erst einmal Zuflucht bei Hugh Hefner (Sie wissen schon, „Bunnies“) sucht, bevor er beinah von einem Auto überfahren wird, in dem (was für ein Zufall) ausgerechnet Fred sitzt, der Typ der so gerne den Job des Osterhasen hätte. Der Film lebt fast ausschließlich von solcher Situationskomik, da die Buddy-Geschichte von Fred und E.B. eher schwach ist. Anspielungen gibt es genug und Grund zum Schmunzeln wenn z.B. E.B. in der Gegenwart Anderer plötzlich versucht wie ein Kuscheltier zu wirken oder der Osterschlitten von süßen kleinen Küken gezogen wird oder E.B. Süßigkeiten redet und ausscheidet, speziell in Form von Jelly Beans. Das Beste ist wohl, als E.B. einen Trommelwirbel hinlegt, während er sich den „Blind Boys“ anschließt bei einem Cover von Stevie Wonder’s „Higher Ground“. 7. „Source Code“ Vorschau: als Sci-Fi Film Top, wissenschaftlich Flop Bedanken Sie sich bei "Avatar" dafür — oder verdammen Sie den Film aber in letzter Zeit erfreuen sich Science-Fiction Filme sowohl bei Insidern als auch bei der Allgemeinheit großer Beliebtheit. James Cameron gab einen kleinen Anstoß, indem er einen Mann sein Gehirn verwenden ließ, um eine andere Lebensform zu steuern. Inception ermöglichte es, in die Träume anderer Menschen einzudringen. Nun setzt die Grenzenlosigkeit den Geist völlig frei. Vergessen Sie Raketen, Strahlenkanonen und Roboter. „Source Code“ ist metaphysische Fiktion, die gleichermaßen auf Philosophie und Effekten basiert. „Source Code“ treibt die Fiktion ein ganzes Stück voran. Die große Idee – und es ist wirklich eine Riesige – ist, dass unser Bewusstsein nach dem Tod bleibt und durch Einstimmung auf das Signal, können wir nicht nur Zugriff auf die letzten acht Minuten der jemandes Leben, sondern sie tatsächlich leben, während wir unsere eigene Persönlichkeit behalten. Wie viele große Ideen kommt diese hier auch vom Pentagon und soll zunächst militärische Zwecke erfüllen. Und wird das Experiment gestartet, indem Captain Colter Stevens in die Vergangenheit von jemand anderem eindringt, um zu sehen, ob er einen schweren terroristischen Anschlag verhindern kann. Er kann es nicht. Es passiert so oder so. Aber das ist okay. Weil das Böse weiß, dass, seit die Frequenz dieses bestimmten Opfers gefunden wurde, sie sich nur noch darauf einstimmen müssen. Und das erneute Senden des gestressten Kapitäns in die Vergangenheit. Und wieder. Und wieder, bis er schließlich alles in Ordnung bringt. Der Film hat eine gruselige, prickelnde „Outer Limits“ Atmosphäre. Das und Regisseur Duncan Jones – dem tollen Filmemacher von "Mond". Jake Gyllenhaal ist fabelhaft in der Rolle als in Raum und Zeit verlorener Stevens und Michelle Monaghan ist immer freundlich und hilfsbereit als unwissende Pasagierin in einem Zug mit versteckter Bombe. Zurück in der Realität steht Vera Farmiga als coole professionelle Assistentin an seiner Seite so intelligent wie es aussieht, oder denkt. 8. Alcon Entertainment plant mehrere Prequels und Fortsetzungen zu "Blade Runner“ Filmfans sind entsetzt über die Neuigkeiten, dass Alcon Entertainment, eine Hollywood-Produktionsfirma, plant, ein Prequel oder eine Fortsetzung zu Blade Runner zu machen. Ridley Scotts bahnbrechender Film aus dem Jahre 1982 basiert lose auf den Roman “Do Androids Dream of Electric Sheep” des Schriftstellers Philip k. Dick, in dem Harrison Ford einen Los Angeles Police Officer spielte, der Jagd auf "Replikanten" oder Roboter machte, die von Menschen nicht zu unterscheiden sind. Der Film war eine große Enttäuschung an den Kinokassen mit weniger als 28 Millionen US-Dollar Einspielergebnis. Aber im Laufe der Jahre entwickelte sich der Film zu einem einflussreichen Teil der Science Fiction Film Geschichte. Alcon, die schon „The Book of Eli“ und „Insomnia“ produzierten, wollen jetzt Teil-Rechte an Blade Runner kaufen, die es ihnen erlauben, passende Produkte und Filmmaterial aber kein Remake zu veröffentlichen. Einige halten die Idee für "unnötigen Unsinn". Braucht Blade Runner wirklich ein Spin-off? Nein! Nein! Tausendmal Nein! Das Einzige, was das Ganze noch schlimmer machen würde, wäre Shia LeBeouf zu casten, oder Gwyneth Paltrow für einen Gesangsauftritt einzubringen, sagt Emma Rowley von Indie-Filme Online. Tatsächlich, wenn man weiter darüber nachdenkt, könnte diese Idee wirklich nicht schlimmer sein." Manche Filme brauchen einfach keine Spin Offs uns dieser ist definitiv einer davon. "Blade Runner Rechte werden verkauft: wie könnten wir das mehr hassen?" Es wäre nicht ganz so schlimm: Wenn es passieren soll, "Ich hoffe, Alcon wird bei diesem Film nicht auf Nummer sicher gehen" sagt Russ Fischer von at/Film. Da das Team Alcon bisher Filme wie The Blind Side und The Book of Eli, also eher Filme für ein christliches Publikum gemacht hat, wird Blade Runner vielleicht ein Film, der sich mit den spirituellen Fragen, die Blade Runner aufwirft beschäftit. Ein netter Grundgedanke. 9. Filmvorschau: Faltu Faltu beginnt als witzig-frivoler Campus Film auf den Spuren des Stils und schaltet aber schnell einfühlsam zur Geschichte dreier Versager irgendwo da draußen mit einer moralischen Botschaft, die einen Gegensatz zur oberflächlichen Geschichte bildet. Als Remake des Hollywood-Streifens „akzeptiert“ (2006), handelt der Film von den Freunden Ritesh (Jackky Bhagnani), Pooja (Pooja Gupta) und Nanj (Angad Bedi), die von jedem College dank ihren unterdurchschnittlichen Noten abgelehnt werden. Mit Hilfe ihres Freundes Google Chand (Arshad Warsi) planen sie, einen heruntergewirtschafteten Besitz als ihr neues College darzustellen um ihre Eltern zu beschwichtigen. Baaji Rao (Riteish Deshmukh) gibt sich als junger Leiter des Instituts aus. Als aber hunderte von Studenten in diesem künstlich erschaffenen College, genannt FALTU, auftauchen, haben die Täter keine andere Wahl, diese in den Räumlichkeiten aufzunehmen. Anschließend entscheidet Ritesh, das gefälschte College in ein Institut für alternative Erziehung durch digitale Vorträge zu umzuwandeln. Aber wie lange wird das College ohne Lizenz in der Lage sein zu überleben? Der Choreograph und Regisseur Remo D'Souza zeigt immer wieder einen guten Sinn für passende Grammatik in der ersten Hälfte des Films. Alles von der pre-result Song-Dance-Heiterkeit bis zur post-result Unsicherheit wird gut dargestellt. Aber wenn es darum geht, das Bildungssystem in der zweiten Hälfte des Films darzustellen, fehlt es seiner Regie an Sensibilität für die ganze Sache. Das Drehbuch von Mayur Puri und Tusshar Hiranandani arbeitet leider nicht überzeugend auf die Veränderung zum künstlichen College hin. Die Transformation des verfallenen Gebäudes in ein State-of-the-Art College an einem einzigen Tag scheint zu weit hergeholt. Weitere Fragen stellen sich zum Beispiel, woher sie die Finanzierung erhalten, doch die infrastrukturelle Expansion bleibt ein Geheimnis. Die Charaktere Arshad Warsi und Riteish Deshmukh sind halbgar und trotz genügend Sendezeit bleibt ihre Anwesenheit Periphär im Vergleich mit dem primäre Handlungsstrang. 10. Regisseurin Susanne Bier liebt Herrausforderungen Susanne Bier war im September auf dem Toronto International Film Festival nur eine weitere Filmemacherin, die um Aufmerksamkeit wetteiferte. Sicher, sie hatte ein bewundernswertes Resume - ihre dänischen Filme "Nach der Hochzeit" und "Brüder" erhielten die besten Kritiken in den Vereinigten Staaten - aber bei mehr als 300 Beiträgen auf dem Festival war die Konkurrenz für ihren neuesten Film "In einer besseren Welt" doch bemerkenswert hart. Zusammengerollt in einem Stuhl in einem Hotelzimmer in Toronto, in einem langen Sweatshirt Pullover und ohne Schuhe sagte Bier, 50, sie könne nicht über die Veröffentlichung des Films hinausdenken. "Ich denke, ich möchte warten, bis er herauskommt, bevor ich wirklich auf meinen Füßen lande und darüber nachdenke, was als nächstes ansteht." Die dänische Regisseurin machte eher Höhenflüge statt zu landen. "In einer besseren Welt" gewann den Golden Globe, gefolgt vom Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Der Oscar war „riesig“, sagte Bier kürzlich dem Austin Film Blog. "Ich glaube nicht, dass jemand den Stolz nachvollziehen kann, den ein Land mit 5 Millionen Einwohnern empfindet, diesen Preis zu gewinnen. Es war wie den Welt-Pokal zu gewinnen." Mit dem Oskar kam ein Angebot bei dem sie Luftsprünge machte: die Chance, mit Pierce Brosnan eine romantische Komödie mit dem schönen Titel „All you need is Love“ zu drehen. Sie beschrieb es als wesentlich leichter als ihre anderen Filme. Bier, die wie viele Dänen fehlerloses Englisch spricht, arbeitete bereits in Hollywood während der Produktion von "Dinge, die wir im Feuer verloren " mit Halle Berry. Bier beschreibt es als „eine gute Erfahrung" die ihr "Interesse geweckt hat mehr Filme in Hollywood zu produzieren." Der Großteil ihrer Werke befasste sich bisher mit Krieg und anderen Konflikten und war meist in Ländern der dritten Welt angesiedelt. "In einer besseren Welt" spielt beispielsweise zum Teil in einem afrikanischen Flüchlingslager und zum Teil in einer malerischen dänischen Stadt. 11. Filmvorschau „Ihre Hoheit“ Große Kinokomödien, die einen abgetrennten Minotaurenpenis als Schlüsselgegenstand beinhalten, sind, traurigerweise, selten und weit entfernt. „Ihre Hoheit“ strebt nach solcher Größe verfällt aber stattdessen schon nach den ersten fünf Minuten in solch eine tiefe Schlucht unfreiwillig komischer Tiefe, aus der er nicht mehr hochkommt. Es wird sogar derart schlimm, dass Sie fast einen Cameo-Auftritt von Nicolas Cage erwarten werden. Die Überraschungen hier sind zweischneidig: Eine Seite ist David Gordon Greens (dessen frühe Filme wie „George Washington“ und „All the Real Girls“ wirklich vielversprechend waren) Zustimmung, Regie zu führen. Die Andere ist, dass Green und Produzent Scott Stuber solch einen talentierten Cast für ein dermaßen schwaches Skript engagiert haben. Das Ergebnis ist wie ein All-Star-Basketball-Spiel, wo scheinbar jeder mit Ziegeln wirft. Kino sollte aber ein mit Luft gefüllter Ball sein. Mel Brooks sollte Dinge wie diesen Film eigentlich im Schlaf abhandeln können - Sie wissen schon, eine Parodie auf einen Genre-Film, wie in diesem Fall die Parodie auf ein mittelalterliches Fantasy-Abenteuer und, natürlich, wie die Comedy-Truppe Monty Python diese Kunstform gemeistert hat. Aber Green fehlt scheinbar jedes Gespür für Comedy, so dass er ernsthafte Unterstützung von seinem langjährigen Freund und Mitarbeiter Danny McBride, Co-Autor und Co-Produzent dieser verdrehte Geschichte, in dem er selbst auftaucht. Es gibt wenig Schlimmeres in der Filmwelt als eine Parodie, die flach auf ihren übergroßen Hintern fällt, aber es ist genau das, was Sie mit „Ihrer Hoheit“ erhalten. In einer Fantasy-Welt, auffallend gut dargestellt in Form rauer Nordirischer Landschaften, einem versiert festgelegten Design und Überfluss an digitalen Effekten, hangeln sich die Charaktere des Films durch eine gleichgültige Queste, die sich zu einem Wettbewerb entwickelt, in dem es darum geht, wer das schlimmste Großmaul ist. 12. Brolin und Burton als Team für den „Glöckner von Notre Dame“ Laut The Hollywood Reporter scheint es, dass Tim Burtons nächstes Projekt ein Remake vom Glöckner von Notre Dame wird, mit Josh Brolin in der Hauptrolle. Obwohl angekündigt, wird noch auf die Bestätigung von Burton's Engagierung für die Regie gewartet. Das hängt einzig und allein vom Script ab, das aus der Feder der Drehbuchautoren Kieran und Michele Mulroney stammt, die schon das Skript für den zweiten Sherlock Holmes Teil schrieben. Burton sollte auf vertrautem Gebiet sein, was diesen Film angeht. Variety berichtet, dass Josh Brolin gemeinsam mit den Drehbuchautoren Kieran und Michele Mulroney (Sherlock Holmes: A Game Of Shadows) einen neuen Versuch starten wird, Victor Hugos Klassiker „Der Glöckner von Notre Dame“ zu verfilmen. Mehr Details über die Handlung sind derzeit nicht bekannt als die altbekannte Liebesgeschichte zwischen der schönen Zigeunerin Esmeralda und dem buckligen Glöckner Quasimodo aus dem Glockenturm der Kathedrale Notre Dame in Paris. Den Quellen zufolge möchte das Studio das Projekt gern mit Tim Burton als Regisseur zusammenarbeiten, einem Experten mit Vorliebe für die Wiederbelebung von Märchen und Fantasy-Klassikern wie Charlie und die Schokoladenfabrik und Alice im Wunderland. Da Tim Burton zur Zeit noch am Remake seines ersten Films Frankenweenie und der Vorbereitung von „Dark Shadows“, der im Frühjahr in den Kinos starten soll, arbeitet, kann sich seine Mitarbeit am „Glöckner von Notre Dame“ noch etwas verzögern, insbesondere, da er plant, die Leitung des Projekts zu übernehmen. Da versprochene kreative Team lässt das alles viel interessanter klingen, als es in Wirklichkeit ist. Auf dem Papier wirkt die Aussicht auf die Brolin-Burton-Zusammenarbeit für einen potenziell epischen Zeitraum wirklich toll. Aber wir sprechen hier vom Glöckner von Notre Dame, einem Thema, das schon mehr als ausgereizt ist. Der Oscar-nominierte Schauspieler sollte besser noch ein Ass im Ärmel haben, sonst fürchte ich, wird etwas dabei herauskommen wie in „Beastly“. 13. Malin Akerman schließt sich Nicolas Cage an in „Medallion“, Klar warum auch nicht? Malin Akerman wirkt auf den ersten Blick wie das nette Mädchen von nebenan. Gesund, süß und humorvoll: Die Art von Mädchen, die man mit Stolz zum Sonntagsbrunch bei den Eltern ausführt. Wenn man sich allerdings ihre Rollen ansieht in Filmen wie „Watchmen“, der ja ein wenig seltsam war, und „Couples Retreat“, in dem sie mit Vince Vaughn anbandelt. Scheinbar hat sie eine Vorliebe für seltsame Kerle in verrückten Filmen. Kombinieren wir das doch einfach. In diesem Fall wird sie neben Nicolas Cage spielen, ihrem Exfreund, dem sie als ehemalige Diebin helfen soll dessen entführte Tochter aus dem Kofferraum eines New Yorker Taxis zu befreien. Jap, das bringt definitiv die Reihe der schrägen Filme mit seltsamem männlichem Co-Star auf einen völlig neuen Level. Zum wiederholten Mal ist Cage ein ehemaliger Dieb, der seine entführte Tochter aus dem Kofferraum eines Taxis befreien muss und dafür seine alte Flamme Akerman um Hilfe bittet. Man kombiniere das mit Regisseur Simon West (Con Air) und é voilà, hat man einen super (dämlichen) Film. 14. Vier neue Schauspieler für Keanu Reeves‘ „47 Ronin“ Cast Da ist ein Projekt in Arbeit, auf das ich sehr aufgeregt bin: ein Film mit dem Titel „47 Ronin“, eine Art stilistischer Samurai Western. Es ist das Spielfilm Debüt des Werbespots/Shorts Regisseurs Carl Erik Rinsch, der schon bei „The Gift“ Regie führte. Hauptdarsteller ist Keanu Reeves, zusammen mit einer fantastischen Japanischen Besetzung einschließlich Rinko Kikuchi, Hiroyuki Sanada, Kou Shibasaki und Tadanobu Asano. Reeves sprach mit MTV vor kurzem über das Projekt, inmitten dessen Dreharbeiten er sich zur Zeit befindet. ("ich gerade einen Schwertkampf ein paar Wochen zuvor mit einem großartigen Schauspieler namens Hiroyuki Sanada beendet - er ist fantastisch"). Es ist in 3D, aber es klingt tatsächlich ziemlich cool. Wir wissen bereits, um was es in 47 Ronin geht, aber Reeves erklärt es auf seine ganze eigene Art: "Es ist in 3D, es ist eine Art Western, ich nenne es eine Geschichte von Rache und unmöglicher Liebe... Der Samurai wird zum Ausgestoßenen und entscheidet sich, Rache an der Person zu nehmen, die für den Tod seines Herrn verantwortlich ist. " "Ich Spiele ein Außenseiter“ erklärt Reeves „eine Art Mischling mit einer mysteriösen Vergangenheit names Kai der sich in die Prinzessich verliebt hat und die mich ebenso liebt. Aber wir dürfen nicht zusammen sein. Aber während dem Verlauf der Geschichte, dieser Geschichte der Rache, verändert sich einiges.“ Das klingt ziemlich cool, und ich habe das gute Gefühl, das Rinsch das großartig meistern wird. Und hier noch einmal die allgemeine Zusammenfassung des Inhalts: Keanu Reeves übernimmt die Hauptrolle der Besetzung als Kai, einem Außenseiter, der sich Oishi, dem Führer der die 47 Ronin anschließt. Gemeinsam streben sie nach Rache am verräterischen Overlord der ihren Meister tötete und ihresgleichen verbannte. Um die Ehre ihrer Heimat wiederherzustellen, beginnen sie die Suche nach dem Mörder ihres Meister und erleben schon unterwegs Herrausforderungen, denen kein gewöhnlicher Krieger standhalten würde. 15. „Blank City“ Doktor entdeckt die unbekannte Seite der New Yorker Kinogeschichte Der moderne amerikanische independent-Film wurde in New York geboren, fermentiert auf den gemeinen Straßen von East Village und der LES während der 70er und 80er Jahre. Filmemacher wie Jim Jarmusch ("Ghost Dog") und Schauspieler wie Steve Buscemi starteten ihre Karriere zu dieser Zeit mit kleinen, stilistisch wagemutigen, in Eigenfinanzierung gedrehten Produktionen in den damaligen heruntergekommenen Wohnvierteln. Nur wenige kennen die gesamte Geschichte der bunt zusammengewürfelten Truppe der Underground-Künstler, die die Kino Bewegung umfasste und umgangssprachlich als No Wave bezeichnet wurde. Filmemacher-Neuling Céline Danhier erzählt diese Geschichte in "Blank City", einer Dokumentation, die einen Einblick verschafft in die größtenteils nicht auf DVD erhältlichen Filme dieser Zeit und gibt uns einen Eindruck des schmutzigen, sandigen New York, lange bevor es stark verbürgerlichte. amNewYork sprach mit der gebürtigen nach New York ausgewanderten Französin über ihren Film, die heute im IFC-Center gezeigt wird. Was zog Sie in die No Wave-Szene? Wenn Sie Google "No Wave Filmemacher" fragen, erhalten Sie viele [Ergebnisse]. Auf Wikipedia gibt es darüber nur ein paar wenige Zeilen. Es ist schon verrückt, weil dort der Beginn der Independent-Film-Bewegung war. Diese Filmemacher waren Genies und haben wirklich einige der gewagtesten Filme ihrer Generation produziert, ebenso wie ich. "Ich muss etwas tun und ich muss die Filme zeigen." Wodurch unterschieden sich die Filme von der breiten Masse? Die Filmemacher beschlossen, diese Filme so zu machen, dass die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwamm. Eines der gemeinsamen Elemente ist die Kreativität und die Energie, die scheinbar keine Grenzen kennt. Damals hatten Sie noch diese Freiheit. Was sagen Sie zu der Tatsache, dass Künstler aus East Village heute die höchsten Auszeichnungen bekommen? Es ist ein New Yorker Phänomen. … die Dinge verlagern sich. Die Atmosphäre, die du vor Jahren noch in East Village hattest, hast du jetzt in Broolyn, Bushwick oder Red Hook. 16. Zweiter Trailer von „Arthur“ Die Originalversion von "Arthur" war eine bescheidene kleine Komödie, die mit einer offiziellen Einladung zur Oskar-Verleihung und einem Riesenhaufen Geld endete. Es war bei den Kritikern und kommerziell ein Hit, und die Dialoge des Films hielten in jenem Jahr Einzug in die Umgangssprache der Pop-Kultur. Der Theme Song von Christopher Cross war allgegenwärtig im Radio, und zwischen diesen Film und "10", ein paar Jahre zuvor, hatte Dudley Moore das vollkommene Ansehen eines Filmstars. Der Film war die Art von Hit, wie es sie dieser Tage nur selten gibt, ein sich langsam über Mundpropaganda verbreitender Film-Geheimtipp, der vom gesamten Publikum einfach nur verschlungen wurde. Das machte einen Teil seines Charmes aus. Der neue "Arthur" ist eine viel tiefergehende Angelegenheit, und wie erwartet, ist es ein berechneter Versuch mit einem vetraut-aber-alt-genug-um-in-Vergessenheit-geratenen Titel, der einen neuen Filmstar Moment einer traurigen Berühmtheit heraufbeschwört. In diesem Fall ist Russell Brand dieser Kerl, den jeder zu verstehen versucht, seit er sein Studio Debut „Sarah Marshall vergessen“ veröffentliche und nun scheint er eine Hochphase seiner Karriere erreicht zu haben. Letztes Wochenende feierte er großartige Erfolge mit seiner Familien-Comedy-live-Action-komödie "Hop", und jetzt, diese Woche, ist er der liebenswerte Alkoholiker der sich zwischen einer unglücklichen Ehe als reicher Mann und der Liebe seines Lebens in Armut entscheiden muss. Und bevor wir fortfahren, ja, er ist ein Säufer. Er trinkt ununterbrochen im Film. Er ist so dauerbesoffen wie es schon Dudley Moore war. In der Werbung für den Film fehlt jedes Anzeichen dafür, aber schon nach den ersten fünf bis zehn Minuten des Films haben wir Flaschen und Fläschchen gesehen, befestigt in einem Werkzeuggürtel. Nach diversen Marketing-Aktionen dachte ich, der Schwerpunkt läge diesmal weniger auf ihm als wütendem Alkoholiker und mehr auf der Mann-Kind-Geschichte. Letztendlich wiegt beides schwer im Film und macht auch durchaus Sinn. 17. Brauchen wir wirklich Star Wars in 3D? Die komplette Star Wars Saga wird zur Zeit in 3D umgewandelt und wird über die folgenden sechs Jahre in den Kinos ausgestrahlt werden. Die Episoden 1-6 werden der Chronologie der Geschichte entsprechend ausgestrahlt, was bedeutet, dass wir nächstes Jahr – am 10. Februar 2012 um genau zu sein — Star Wars: Episode I – die dunkle Bedrohung zu sehen bekommen. Eine neue Nachricht auf StarWars.com geht ein wenig detaillierter auf den Prozess ein, der verwendet wird, um die sechs Filme in ein 3D Format konvertieren. Prime Focus wurde die Ehre der Konvertierung der sechs Filme zuteil, "einem erschöpfenden Testprozess", anschließend durchgeführt von Lucasfilm und Industrial Light & Magic. Das Unternehmen wird seine eigene View-D-Technologie verwenden, um auf magische Weise eine dritte Dimension des Star Wars-Universums zu erschaffen. Industrial Light & Magic Visual Effects Supervisor John Knoll wird eng mit Prime Focus zusammenarbeiten, um ein hochwertiges Endprodukt zu gewährleisten. Er äußerte sich zu seiner Arbeit und was wir erwarten können. "Wirklich gute Ergebnisse bei der Stereo-Umwandlung erfordern viel Liebe zum Detail und es ist zwingend erforderlich, dass man sich Sie die Zeit nimmt, um sorgfältig zu arbeiten – und das ist genau das was wir tun." "Wir gehen die Sache auf eine andere Art an als Sie vielleicht erwarten," fuhr er fort "George's Vision ist, dem Film auf subtile Weise eine weitere Dimension hinzuzufügen. Es ist nichts Neues bei der Konvertierung, Dinge aus der Leinwand heraus auf das Publikum zuzubewegen. Unser Ziel ist es vielmehr, die klassische, theatralische Star Wars Erfahrung unter Verwendung der neuesten filmischen Tricks und Techniken zu verbessern." Prime Fokus ist allgemein bekannt in der Welt der 3D-Konvertierung und Visual Effects. Die vergangenen Projekte des Unternehmens umfassen Blockbuster wie Avatar, Shrek, TRON Legacy, Die Chroniken von Narnia: die Reise auf der Morgenröte und Sucker Punch. Ich bin nicht so wirklich scharf darauf, noch zwei Stunden länger in einem Raum mit Jar Jar Binks zu vebringen, aber ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie Prime Focus Sachen wie zum Beispiel wie die Pod Rennen Sequenz umsetzt. 18. Review: Win WIn Da ich sehr viel Zeit vor dem Fernseher verbringe und Vater von zwei Kindern bin, komme ich leider kaum noch dazu, mir Filme im Kino anzusehen. Für einige Filme aber mache ich gerne diesen Extraaufwand und „Win Win“ war eine Art perfekter Antrieb, mal wieder aus dem Haus zu gehen und in einen durchgesessen Kinosessel im lokalen Lichtspielhaus. Unter Anderem: 1) ist „Win Win“ der dritte Film des ehemaligen Schauspielers und jetzigen Regisseurs Tom McCarthy, dessen erste beide Filme ("The Station Agent" und "The Visitor" waren beide fantastische) ich schon sehr mochte. 2) Die Besetzung verfügt über eine Reihe von Schauspielern, die in meinen Augen gar nichts schlechtes leisten können, einschließlich Paul Giamatti, Amy Ryan, Jeffrey Tambor, Bobby Cannavale und (in einer kleinen, aber entscheidenden Rolle) und die aktuelle "justified" Gegenspielerin Margo Martindale. 3) Es spielt in New Jersey (obwohl die meisten Szenen aus Steuergründen auf Long Island gedreht wurden). 4) Während der Film viele Themen und Töne anschlägt und viele verschiedenen Genres umfasst ist der hauptsächlich der Außenseiter-Sportfilm und wenn Sie nicht wissen wie verrückt ich nach dieser Sparte bin, haben Sie noch nicht viel von mir gelesen. So war ich sehr scharf darauf "Win-Win" endlich zu sehen, (den schon mein „Hitfix“ Kollege Greg Ellwood wirklich genossen hatte, als dieser auf dem „Sundance“ gezeigt wurde) und der Film entsprach zu hundert Prozent meinen Erwartungen. In gewisser Hinsicht wurden sie sogar übertroffen. Wenn in nächster Zeit planen, ins Kino zu gehen und der Film dort läuft, empfehle ich den Film allerwärmstens. Wenn sie aber zuerst ein wenig mehr über den Film wissen möchten, werde ich gern noch einiges dazu schreiben worum es geht und warum er mir so gefallen hat. Mit ein paar winzigen Spoilern (die Art, wie Sie sie sicher schon in diversen Pre-Release Rezensionen gelesen haben) 19. Ein guter, klassischer Gruselfilm namens „Insidious“ Eins muss man vorab über James Wan‘s „Insidious“ sagen - es gibt nicht eine einzige neue Idee in diesem Horror Streifen. Scheinbar von einer Checkliste nach dem "Geisterhaus" Prinzip abgehandelt, präsentieren der Regisseur und sein Partner, Leigh Whannell, das Duo hinter dem ersten Saw Film, ein pflichtbewusstes junges Paar (Patrick Wilson und Rose Byrne), das gerade in ein altes Haus umgezogen ist; unerklärliche seltsame Geräusche im Dachgeschoss; eine übernatürliche Heimsuchung eines ihrer Kinder (Ty Simpkins) und letztendlich die Bitte um Hilfe bei einem lokalen Medium (Lin Shaye) und ihrem Geisterjäger-Assistenten. Während der ersten halben Stunde, die ich vor dem Film saß, bekam ich immer mehr das Gefühl, dass ich wieder eine dieser filmischen Übungen würde ertragen müssen, gefüllt mit Archetypen und vorrausschaubaren Situationen. Aber dann….Holy # & % @! Während der Film nicht wie der Exorzist zum Beispiel auf eine verstörende Art und Weise schrecklich war, lieferte es die Schauer in der gleichen Weise wie die letzten Low-Budget-Hits „der letzte Exorzismus“ und die „Paranormal Activity“-Filme. Mit einem Budget von nur $1 Million, löste Wan die Schreckensmomente des Films auf die altmodische Art und Weise, mit kurzen Schnitten, wirkungsvollen Sound-Effekten und atmosphärischer Beleuchtung. Den Zuschauer in einem falschen Gefühl der Sicherheit wiegend, nagelt uns der Regisseur immer und immer wieder, wechseldn von harmlos zu schrecklich innerhalb eines Herzschlags. Mit der Zeit kommt also die Großartigkeit des Films zum Vorschein – mit einer Séance schrecklich schief läuft – und er hat uns fest in der Hand. Leider ist der Film dank der Einhaltung erzählerischer Konventionen eine Enttäuschung während der Schlussakte als die Prüfung der Lamberts so endet wie wir es von Anfang an vermutet haben, während ein paar abgedroschene Entscheidungen von Wan’s Seite aus (eine Nahaufnahme von behuften Teufelsfüßen, die unseren Helden jagen?!? Ich bitte Sie…) die naturalistische Ästhetik zerstören, um deren Kreierung er sich so hart bemüht hatte. Dennoch ist der erweiterte zweite Akt des Films ist ein Schocker und wird Horror-Fans voll auf ihre Kosten kommen lassen, auch noch nach wiederholtem Ansehen, als auch diejenigen, einfach Gruselspaß in Filmen suchen. 20. Movie Review: Henry’s Verbrechen Henry Torne war ein hoffnungsloser Verlierer ohne Zukunft. Dann ging er ins Gefängnis. Getrieben von der Motivation seiner gerissenen Freunde zu ihrem schlecht geplanten Bankraub, verschwendete Torne seine Zeit für die Planung eines Verbrechens, das er nie hatte begehen wollen. Darauf kam es aber nicht wirklich an. Seine Arbeit als Mautkassierer zahlte sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus und seine Ehe war gerade dabei, in die Brüche zu gehen. Auf Bewährung entlassen und geschieden, hat sich Torne zu einem unbeständigen und kühlen Menschen entwickelt. Auf dem Weg zum Ort seines nicht selbst begangenen Verbrechens fühlt sich Torne inspiriert: die verhängnisvolle Bank. Außerdem hat er auch ein schmerzhaft-süßes Treffen mit Julie Ivanova, einer angehenden Schauspielerin, die gerade Chekhov’s „Cherry Orchard“ auf der anderen Straßenseite probt. Da ist etwas Erfrischendes an der ruhigen, schlichten Stimmung des Films. Angesiedelt in Buffalo hat es eine überzeugende Hinterland-Atmosphäre, die an die Kleinstadt Szenen aus Robert Wise‘s „Wenig Chancen für Morgen“ erinnert. Obwohl sie nicht wirklich durch die Straße voneinander getrennt sind, sind die Tarrytown Music Hall und die Bank ganz großes Kino und geben dem Film wirklich viel Gefühl. Während Venville das Tempo gelegentlich drosselt, gibt der mitreißende R & B Soundtrack (ausgekoppelt aus dem Katalog von Daptone Records) dem Film in regelmäßigen Abständen einen groovigen Kick. Ehrlich gesagt, macht es sehr viel Sinn, Keanu Reeves als emotional gefrorenen Proleten zu casten. Auch wenn die Chemie nicht zu hundert Prozent zu stimmen scheint, geben er und Vera Farmiga auf dem Bildschirm ein passables Pärchen ab. Den wirklichen Charme machen allerdings James Caan und Bill Herzog als Saltzman und Frank aus, die alten Kater mit Charakter. Das Ungewöhnliche an diesem Film im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Krimidramen, ist eindeutig Venville's Vorliebe für Filme in der Stadt Buffalo und Chekhovs Skripte. Ein schön gemachter Film mit Herz.